Wissensdurst-Bergnebelwald: Biologische Station el Chocó (3)

Aktivität/Exkursion in Quito, Ecuador

Über diese Aktvität

Lernen Sie die schier unglaubliche Menge endemischer Arten in diesem einzigartigen Mikroklima kennen.

Ihr Reiseerlebnis mit Galapagos PRO

Tag 1

Über die alte Straße von Nono zur Biologischen Station

Abfahrt in Quito am Morgen. Wir nehmen die alte Straße über Nono und machen einen Abstecher zum Yanacocha Kolibri-Resort.

Ankunft in der Biologischen Station von El Chocó gegen 14 Uhr. Die private Naturschutz-Initiative "Un poco del Chocó" wurde 2009 von der deutschen Diplom-Biologin Nicole Büttner und ihrem ecuadorianischen Ehemann Wilo Vaca im Nordwesten Ecuadors gegründet. Das 15 Hektar große Naturreservat und die zugehörige Biologische Station sollen zur Erhaltung und Erforschung der namensgebenden Ökoregion des Chocó beitragen.

Nach dem Mittagessen erhalten Sie eine kurze Einführung in die Forschungsprojekte der Biologischen Station. Anschließend unternehmen Sie eine Wanderung mit sachkundiger Führung durch Nicole Büttner auf den über fünf Kilometer langen Pfaden durch den Chocó mit Erklärungen zu den ökologischen Besonderheiten des Bergregenwaldes.

Übernachtung auf der Station. Vollpension.

Tag 2

Vogelberingung und Nachtwanderung

Heute Morgen erkunden Sie die Arbeiten auf der Station, die täglich variieren: Vogelbeobachtung und -zählungen, Vogelnetzfänge und Beringung, Blüten- und Bestäubungsökologie, Kolibri-Blüten-Netzwerkökologie, Bestimmungsarbeiten, Monitoring von Säugetieren mit Kamerafallen, Insektenökologie, und Lepidopteren-Projekte.

Der Nachmittag steht zum individuellen Erkunden der Station zur Verfügung. Optional kann das Lek des Andenfelshahns besucht werden, um ihn während seines täglichen Balzrituals zu beobachten.

Nach dem Abendessen nehmen Sie an einer Nachtwanderung teil, auf der Sie mit etwas Glück Wickelbären, Olingos, Geißelspinnen, Vogelspinnen, Saturniden-Raupen und Lanzenottern sehen können.

Übernachtung auf der Station. Vollpension.

Tag 3

Abreise

Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von den Wissenschaftlern und fahren eine Panorama-Strecke über Santo Domingo de los Colorados zurück nach Quito. Santo Domingo ist die viertgrößte und am schnellsten wachsende Stadt Ecuadors, die an Hässlichkeit kaum zu übertreffen ist. Aber: Die Fahrt dorthin führt durch üppige Küstenvegetation. Santo Domingo selbst ist ein Schmelztiegel und Verkehrsknotenpunkt. Von hier erklimmt eine 130 Kilometer lange Straße 2.200 Höhenmeter bis südlich von Quito. Der Namensbestandteil de los Colorados leitet sich von der indigenen Gemeinschaft der Tsáchilas (dt. „wahre/echte Menschen“) her. Derzeit gibt es noch etwa 200 Familien, die auf mehr oder weniger traditionelle Art auf ca. 8.000–10.000 Hektar Regenwald leben. Erkennungsmerkmal sind die rot gefärbten Haare der Männer mit dem Samen der Achiote. Wir stoppen im Stadtzentrum, tauchen in den Alltag der Ecuadorianer ein und kosten die Hauptexportprodukte der Region: Bananen, Zuckerrohr, Ananas, Maracuja und Papaya. Gegen 13 Uhr machen wir uns an den Aufstieg ins Andenhochland. Die Hauptverkehrsader mäandert die Berge hinauf - durchfährt vier Klimazonen in nur drei Stunden. Die Vegetation verändert sich rasant von tropisch bis Paramo. Am frühen Abend kehren wir nach Quito zurück.

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