Galapagos-Kreuzfahrt Seastar Journey: West-Ostroute (11)

Aktivität/Exkursion in Insel Baltra, Ecuador

Über diese Aktvität

Mit dem Schiff auf die Inseln Isabela, Fernandina, Santiago, Española, Floreana, Santa Cruz, San Cristóbal, Seymour u.a.

Ihr Reiseerlebnis mit Galapagos PRO

Tag 1

Ankunft auf der Insel Baltra

Sie werden morgens am Flughafen in Baltra eintreffen, wo Sie von der Crew empfangen werden. Ihr Reiseleiter begleitet Sie dann zum Schiff und Sie werden über die kommenden Tage informiert und können sich in den Kabinen einrichten.

Charles Darwin Station, Insel Santa Cruz

Vormittags: Besuch der Galapagos-Riesenschildkröten und Landleguan-Zuchtprogramm, wo der berühmte Lonesome George (das letzte erhaltene Exemplar der Insel Pinta) jahrzehntelang lebte. Das Zentrum wird von den Mitarbeitern des Galapagos-Nationalparks (GNP) in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Charles Darwin Station (CDS) verwaltet. Hier schlüpfen Eier aus Pinzon, Santiago und Santa Cruz Islands ohne die Gefahr eingeführter Arten. Nach der künstlichen Inkubation werden die "Galapaguitos" (Neugeborenen Schildkröten) bis zum Alter von 5 Jahren gezüchtet, damit sie, wenn sie in ihren ursprünglichen Lebensräumen freigelassen werden, genügend Fähigkeiten haben, um alleine überleben zu können. Seit den 1970er Jahren sind mehr als 2.000 Exemplare auf ihre Heimatinseln zurückgekehrt. Darüber hinaus arbeitet die Darwin Station in mehreren wissenschaftlichen Projekten, botanischen Forschungen und bietet Umweltbildung für die lokale Gemeinden, Schulen und Touristen. Wenn die Zeit noch reicht, können Sie einen Bummel durch das Städtchen Puerto Ayora machen.

Tag 2

Inselchen Tintoreras

Vormittags: Unmittelbar vor dem Hafen von Puerto Villamil, auf der größten Insel Isabela, ragt eine Inselgruppe aus dem Ozean hervor. Die gezackten schwarzen Formationen, die mit Mangroven und Kandelaberkakteen übersät sind, sind die Reste eines Lavastroms, der vor Jahrtausenden in den Ozean gelangt ist. Inzwischen wurde dieser von den Wellen ausgehöhlt und heute bildet eine kollabierte Lavaröhre einen Kanal, der sich während der Flut füllt und während der Ebbe den Kanal abschließt. Das Meeresleben wird im Kanal zurückgehalten, einschließlich der spektakulären Weißspitzen-Riffhaie (auf Spanisch "Tintoreras" genannt). Diese Haiart kommt im Archipel ziemlich häufig vor und wird beim Schnorcheln meist auf dem Meeresgrund entdeckt, während sie sich von ihren nächtlichen Jagden erholen. Aber an diesem einzigartigen Ort können Sie bequem vom Ufer aus die verschiedenen Tiere im kristallklaren, türkisfarbenen Wasser beobachten. Manchmal können Sie Schildkröten und elegante Weiß-gefleckte Adler- oder Goldrochen durch den ruhigen Kanal gleiten sehen, sowie kleinere Fische und Galapagos-Seelöwen. Die felsige Küste mit ihren Gezeiten-Lebensraum zieht auch rote Klippenkrabben, Lava Reiher und Galapagos Pinguine an.

Vulkan Sierra Negra, Insel Isabela

Nachtmittags: Sierra Negra ist der dritthöchste Vulkan der Insel Isabela und der fünft höchste auf den Galapagos-Insel. (1124 m). Er brach insgesamt 7 Mal im 20. Jahrhundert aus, zuletzt im Oktober 2005. Er ist der einzige Vulkan von Isabela dessen Kraterregion für den Tourismus geöffnet ist. Eine Halbtageswanderung durch die Nebelwälder bringt Sie zu einem Aussichtspunkt am Rand des Kraters und bietet fantastische Ausblicke in die Caldera (klares Wetter erforderlich, obwohl unvorhersehbar; dank vorherrschender Winde lösen sich die meisten Wolken am Aussichtspunkt auf). Die Caldera misst etwa 7 x 9 km und ist die größte der Inselgruppe. Ein etwas schlammiger Weg am Rand entlang führt Sie durch einen immergrünen Nebelwald, der nur im Hochland der Hauptinseln existiert. Die dichte und reiche Vegetation umfasst Farne, Baumfarne und endemische Scalesien, die mit Epiphyten wie Flechten, Orchideen und Bromelien beladen sind. Der Nebel und Nieselregen - häufig in der kühlen Garúa-Saison (Juni-Dezember) - trägt zu einer geheimnisvollen Atmosphäre bei. Unterwegs können Sie auch auffällige Singvögel wie den Zinnoberfinken, den Goldsänger und den Specht-Finken (neben sechs weiteren Arten von Darwins Finken) beobachten; diese spezielle Art hämmert auf Äste ein wie ein Specht und benutzt Zweige als Werkzeug, um Insekten zu fangen!

Tag 3

Punta Moreno, Insel Isabela

Vormittags: Nach einer kurzen Fahrt im Schnellboot entlang der steinigen Küste erreichen Sie die Bucht auf der Insel Isabela. An Land angekommen haben Sie eine fantastische Aussicht auf die Lavafelder des Vulkans Cerro Azul. Wandern Sie durch die fremden Lande mit Ihrem Reiseleiter, blicken Sie auf die Lagunen und Becken die durch die Flut hervorkommen und die Mangrovenbäume der Lavalandschaft. Diese Oase bietet eine großartige Heimat für einige Vogelarten und Meeresschildkröten oder Haie genießen das Wasser in den Becken der Flut, die Sie durch das klare Wasser wunderbar bestaunen können. Halten Sie auf dem Rückweg Ausschau nach Galapagos Pinguinen, verschiedenen Vögeln wie auch Reiher oder auch Galapagos Flamingos. Dieser tolle Ausflug gibt Ihnen die Chance Meeres- wie Landbewohner zu erblicken und durch eine atemberaubende Landschaft zu laufen.

Elizabeth Bay, Insel Isabela

Nachmittags: An der Ostküste der Insel Isabela liegt die kleine Bucht Elizabeth. Sie ist Heimat vieler Lebewesen des Archipels. Die Küste ist bereichert mit Mangrovenbäumen die im Kontrast zu den umliegenden Lavafeldern stehen. Mit kleinen Inseln und einem steinernen Riff bietet dieser Ort einen einzigartigen Lebensraum für viele Meeres- und Landbewohner. Nach der Ankunft in der Bucht mit einem Schnellboot können Sie neben Rochen, Haien, Meeresschildkröten, Pelikanen und Seelöwen auch Kormorane oder Meerechsen an Land entdecken. Zudem ist hier einer der Brutplätze der Galapagos Pinguine, die Sie von dem Boot aus erspähen können. Besuchen Sie außerdem die Red Mangrove Cove und halten Sie dort Ausschau nach verschiedenen Rochenarten, Pelikane, Kormorane und Seelöwen.

Tag 4

Punta Espinoza, Insel Fernandina

Vormittags: Als eine der jüngsten Inseln, entstanden vor ca. 700 000 Jahren, ist Fernandina zudem die einzige Insel, die weder von Säugetieren noch von anderen Spezies neben den Endemischen besiedelt wurde und ist daher eines der wenigen unberührten Ökosysteme der Welt. Der Vulkan "La Cumbre" brach 2005 das letzte Mal aus und beherrscht die Landschaft mit Lavafeldern bis zum Ozean. Das Highlight der Insel ist der Nistplatz des einzigartigen flugunfähigen Kormoran. Zudem haben Sie hier im Norden der Insel die Chance Galapagos Seelöwen, Meerechsen und einige Galapagos Pinguine zu sehen. Mit ein wenig Glück können Sie am Himmel auch einen Galapagos Falke über Ihren Köpfen kreisen sehen.

Tagus Cove, Insel Isabela

Nachmittags: Sie unternehmen einen Ausflug zur berüchtigten Tagus Cove – ein über Jahrhunderte hinweg beliebter Ankerplatz von Piraten und Walfängern. In der tiefblauen Bucht brüten Pinguine, flugunfähige Kormorane, Noddi-Seeschwalben, Sturmtaucher und Blaufußtölpel. Ein steiler Pfad durch trockene Balsambaumwälder und Kakteen führt zu einem extrem salzhaltigen, grünen Kratersee (Laguna Darwin). Meeresschildkröten und Meeresechsen wissen die nahrungsreiche Bucht zu schätzen, so dass sich die Bucht trotz der vielen grünen Algen zum Schnorcheln bestens eignet.

Tag 5

Espumilla Beach und Buccaneer Cove, Insel Santiago

Vormittags: Am nördlichsten Ende von James Bay liegt Espumilla Beach. Neben an Felsen fressenden Meerechsen, besuchen auch die Grünen Galapagos Meeresschildkröten diesen Strand, um ihre Eier hier abzulegen. Zudem bietet der Strand auch ein schönes Schnorchel-Erlebnis, hier wurden Haie, Rochen und Oktopusse im klaren Wasser beobachtet. Weiter geht es auf einen Pfad, der ins Innere des Landes führt, vorbei an einer saisonalen Lagune, die teilweise aufgrund der Algen im Wasser ganz grün ist. Unterwegs könnten Sie auf Galapagos Flamingos, Bahamaenten und viele weitere Vogelarten der Galapagos Inseln treffen, mit etwas Glück erspähen Sie auch einen Galapagos Falken, der über Ihnen in den Lüften kreist.

Zu Zeiten der Piraterie im 16. Jahrhundert wurde diese Höhle an der nordwestlichen Küste Santiagos von Piraten und Freibeutern genutzt um hier zu rasten, frisches Wasser zu besorgen und die Essensvorräte aufzufüllen. Von hier aus biet es sich am besten an ins Inland zu gehen um Wasser zu finden und Schildkröten als Proviant auf das Schiff zu bringen, da das Schiff gut geschützt und unentdeckt in der Höhle stand. Heutzutage nisten zahlreiche Galapagos Vogelarten an den Klippen der Höhle und kreisen in den Lüften über dem roten Strand der Insel. Hier kann man auch großartig Schnorcheln und am Strand mit dem einen oder andern Seelöwen oder Fellrobben entspannen.

Puerto Egas, Insel Santiago

Vormittags: Der schwarze Strand entlang der Nordwestküste der Insel Santiago ist eine großartige Sicht, schon vom Schiff aus. Nach der Ankunft am Strand landen zwei Pfade zu einem Spaziergang ein. Der eine führt Sie entlang der Küste zu "Fellrobben Grotte", hier liegen Fellrobben im Schatten und ruhen sie sich auf den Kühlen Steinen der Küste von der starken Sonne aus. Die Grotte bietet dafür einen exzellenten Ort und die umliegenden Becken der Flut ziehen Meeresechsen an, die darin nach Futter suchen. Der zweite Pfad führt Sie zum Pan de Azucar Vulkan der Insel, er ist dafür verantwortlich, dass der Strand schwarz gefärbt ist. Der Krater des Vulkans ist mit Salzwasser gefüllt, der bei heißem Wetter austrocknet und eine trockene Salzlandschaft hinterlässt. Zwischen 1928 und 1930 überlegte man eine Salz-Mine anzulegen, jedoch entschied man sich dagegen, da es nicht realisierbar und lukrativ war. In der Lagune halten sich oft Galapagos Flamingos andere Vögel wie der Galapagos Falke, der in hohen Lüften über der Landschaft kreist.

Tag 6

Inselchen Lobos

Vormittags: Die kleine Insel Lobos, in der Nähe der Insel San Cristóbal beherbergt nicht nur eine Seelöwenkolonie, sondern auch ein Paar Fellrobben finden hier ihre Ruhe. In Mitten dieser großen Seebewohner finden sich zudem nistende Blaufußtölpel, die hier ihre Jungen groß ziehen. Es führen ein oder zwei Pfade zum Zentrum der Insel, an welchem man herrlich die Ruhe des Galapagos Archipels genießen kann. Es ist ein beliebter Ort für Besucher um sich einfach der Natur und der Wunder der Inseln bewusst zu werden. Zurück am Stand bietet die Insel durch ihre Positionierung Nah der Insel San Cristóbal einen hervorragenden Ort zum Schnorcheln um die Unterwasserwelt etwas zu bestaunen. Das Wasser ist klar und ruhiger als in anderen Gegenden des Archipels und bietet somit perfekte Bedingungen um Seepferdchen und verschiedenste bunte Tropen Fische zu sehen.

La Galapaguera, Insel San Cristóbal

Nachmittags: 2003 eröffnet konnte man zu Beginn das Zentrum lediglich zu Fuß von der Küste aus erreichen, heute ist es von den Straßen des Hafenorts Puerto Baquerizo Moreno über eine Straße zu erreichen. Die Fahrt dauert ca. 1 Stunde und führt Sie übe die Insel. Auch unter dem Namen "Cerro Colorado" (fabiger Hügel) bekannt, bietet es ein informatives Besucherzentrum, welches mehr über die Entstehung und Entwicklung der Galapagos Riesenschildkröten erläutert. In der Aufzuchtstation werden zudem Maßnahmen dargestellt, mit welchen man die bedrohte Tierart vor der Zerstörung ihres Lebensraums und vor eingeschleppten Arten geschützt hat. Die Babyschildkröten und Jungtiere der Station werden mit ca. 4 Monaten wieder in ihren natürlichen Lebensraum ausgesetzt. Die größeren Riesenschildkröten kann man dann von einem kurzen Wanderweg aus beobachten.

Tag 7

Punta Suarez, Insel Española

Vormittags: Trockene Landung. Eine geologisch interessante Insel, auf welcher Sie die Vulkanformationen und die vielseitige Fauna erkunden: große Seelöwen- und Seevögelkolonien, einschließlich der Española-Spottdrossel, des Nazca-Tölpels und des spektakulären Rotschnabeltropikvogels. Weiterhin gibt es Meerechsen, Lavaechsen und die bunten Klippenkrabben. Nach einer recht langen Wanderung vorbei an Nazca- and Blaufußtölpeln erreichen Sie die Nistplätze, die manchmal mitten auf dem Pfad liegen. Weitere interessante Vögel sind die Galapagostaube, der Galapagos-Bussard, die Gabelschwanzmöwen und die weltgrößte Kolonie von Galapagos-Albatrossen die nur hier herkommen um zu brüten. Galapagos-Albatrosse schweben die meiste Zeit ihres Lebens weit draußen auf See und kommen nur an Land, um sich fortzupflanzen und um ihr riesiges Küken (März-Dezember) zu versorgen. Riesige Wellen treffen auf die südlichen Basaltklippen von Suarez Point. Sie kreieren ein spektakuläres Blasloch, in dem das Wasser meterhoch in die Luft sprüht (je nach Jahreszeit, der Flut und wie stark die Meeresbrise die Wellen reindrückt). Nehmen Sie sich Zeit für diese fantastische Aussicht und lassen Sie diesen unvergesslichen Moment in Ruhe auf sich wirken.

Bahía Gardner, Insel Española

Nachmittags: Der markante weiße Strand von Gardner Bay ist ein wichtiger Brutplatz für die pazifische grüne Meeresschildkröte. Aber zweifellos ist hier die große Galapagos Seelöwenkolonie die Hauptattraktion. Die Weibchen bleiben das ganze Jahr über in diesem "Kinderzimmer" und säugen ihre Jungen bis zu einem Alter von 3 Jahren, obwohl diese bereits nach 5 Monaten mit eigenständigen Fischen beginnen. Während der Brut- und Paarungszeit wird die Kolonie noch größer. Die stärksten Junggesellen und ältesten männlichen Tiere kehren von ihren abgelegenen Plätzen zurück und beginnen erneut, einen Teil des 1300 m langen Strandes für sich zu erobern und zu verteidigen.Da es keine Pfade gibt, bleiben Sie am Ufer und beobachten von dort aus die Galapagos-Bussarde, amerikanischen Austernfänger, Galapagos-Tauben, Spottdrosseln, Goldwaldsänger, Lavaechsen, Meerechsen und drei Darwinfinkenarten: den Geospiza conirostris, eine Unterart des großen Kaktusfinken, der dem großen Grundfinken ähnelt, den kleinen Grundfinken (Geospiza fuliginosa) und den Waldsängerfinken (Certhidea Olivacea), eine weitere endemische Art. Die an der östlichen Seite der Insel gelegene Gardner Bay ist der Brutplatz von nahezu allen der weltweit 12.000 Galapagos-Albatrosspärchen. Beim Schwimmen und Schnorcheln sehen wir die vielfältige Unterwasserwelt: kalifornischer Engelfisch, Neonfisch, Papageienfisch, Mantarochen und Weißspitzen-Riffhai.

Tag 8

Punta Cormorant, Insel Floreana

Vormittags: Dies ist einer der besten Orte auf den Galapagos-Inseln, um Flamingos, neben anderen Wasservögeln zu beobachten, wie beispielsweise Spießenten (oder Bahama-Enten). Die salzige Lagune beherbergt eine Brutkolonie von Dutzenden dieser eleganten, exotischen, aber nervösen Watvögel. Doch wenn die Brutzeit abgeschlossen ist und die Lagune austrocknet, dann neigen die Flamingos dazu in Bewegung zu sein, um in anderen Salzseen nach Garnelen und Algen zu suchen. Die Halbinsel Cormorant Point bildet das äußerste Nordkap von Floreana, Sie ist von zahlreichen kleineren Vulkankegel und von tropischen Trockenwäldern (vorwiegend von Palo-Santo-Bäumen) bedeckt. An Ihrem Anlandungsstelle am Strand werden Sie von einer kleinen Galapagos Seelöwen-Kolonie begrüßt. Der auffällige grüne Sand an diesem Strand enthält einen hohen Anteil an glasigen Olivinkristallen, die von den umliegenden Tuffkegeln ausgeblasen wurden. Der Sandstrand auf der Südseite der Halbinsel besteht aus noch feinerem weißen Korallensand, der sich an Ihren Füßen sehr angenehm weich und glatt anfühlt. In der Brandung kann man Stachelrochen-Schulen entdecken, die den sandigen Boden lieben, um sich darin zu verstecken. In den ersten Monaten des Jahres kommen die pazifischen grünen Meeresschildkröten an Land, um hier ihre Eier zu vergraben. Am nächsten Morgen können Sie eventuell ihre Spuren in den Dünen entdecken oder vielleicht noch einen erschöpften und verspäteten Nachzügler ins Meer zurück kriechen sehen. Sie kehren zum olivgrünen Strand zurück, um dort in mitten von Meeresschildkröten, Rifffischen, Seelöwen und, mit etwas Glück, Weißspitzen-Riffhaien zu schwimmen und schnorcheln. Auf Floreana gibt es auch eine kleine Pinguinkolonie, die sich manchmal beobachten lässt.

Post Office Bay, Insel Floreana

Nachmittags: Nasse Landung. Diese Bucht an der Nordseite der Insel erhielt ihren Namen, weil im Jahr 1793 der Kapitän James Colnett dort eine Holztonne als informellen Briefkasten installierte. Er wurde von den vorbeifahrenden Seeleuten genutzt, die die Briefe dann an ihren Bestimmungsort brachten. Heute wird die Tradition von unseren Gästen weiter gepflegt. Unfrankierte Postkarten werden in die Tonne gelegt und sollen dann kostenlos zu ihrem Empfänger gelangen. Das kann Wochen, Monate und manchmal sogar Jahre dauern. Einige kommen nie an, andere sind schon vor Ihnen da. Zu sehen sind ebenfalls Darwinfinken, Goldwaldsänger und Lavaechsen. Ausgezeichnete Schnorchelmöglichkeiten mit grünen Pazifikschildkröten. Die Insel ist vor allem für die endemische Flora bekannt: Scalesia villosa, Lecocarpus pinnatifidus und Galapagos-Kreuzblumen. Schnorchelliebhaber können sich am Hauptstrand mit den spielenden Seelöwen vergnügen.

Tag 9

Insel Santa Fé

Vormittags: Die 24 km² große und 60 Meter hohe Insel erreichen Sie nur mit einer Nasslandung und ist ein einzigartiger Ort in der Mitte des Archipels. Sie werden in einer unglaublichen Bucht auf die Insel kommen, gefüllt mit türkisfarbenem Wasser und umgeben von einem steinernen Riff. Die Insel ist Heimat für viele Landbewohner, wie einer der Landechsen-Arten des Archipels, Sie leben auf dieser Insel und ernähren sich von den Früchten und Blättern der Kakteen, die hier wachsen. Zudem lebt hier eine große Seelöwen-Kolonie und Galapagos Falken werden womöglich über Ihren Köpfen kreisen. Wenn Sie Interesse haben, können Sie hier auch schwimmen und schnorcheln, um die Unterwasserwelt etwas zu erkunden. Hier tummeln sich Meeresschildkröten, Seelöwen, Rochen und verschiedene tropische Fische im Wasser. Wer nicht ins Wasser möchte kann am Ufer die Meerechsen, Galapagos Tauben oder Klippenkrabben beobachten.

Der Galapagos-Nationalpark hat ein vorübergehendes Schwimm-, Schnorchel- und/oder Tauchverbot in den Gewässern um Santa Fé angeordnet. Aber seien Sie versichert, Ihr Reiseveranstalter wird es mit etwas ebenso Fantastischem ersetzen!

Insel Plaza Sur

Nachmittags: Durch eine geologische Hebung entstanden die kleinen Inseln Plazas, diese zwei kleinen Inseln liegen im Osten der Insel Santa Cruz. Die nördliche Plaza Insel ist für Besucher unzugänglich, jedoch bietet die südliche Plaza Insel einiges für den Vogel-Entdecker und Naturbewunderer. An der Nordküste der Insel Plaza Sur kann man trocken anlanden, während die Südküste eine 25 m hohe, unzugängliche Steilküste ist. Die Insel ist etwa 1,5 km lang und 500 m breit. Die Insel ist Heimat einer ansehnlichen Zahl von Riesenopuntien und einem Meer von Sesuvien. Beide Pflanzen sind endemisch auf den Inseln. Die Sesuvien mit ihren mandelförmigen Blättern sind in der Regenzeit von Dezember bis Mai grün und werde in der Trockenzeit dann zunächst gelb, später rot und violett und verleihen der Insel damit ein etwas unirdisches Aussehen. Am Landungssteg erwarten Sie die Seelöwen. Von dort aus wandern Sie zum Kliff. Auf dem Weg sehen Sie viele, stattliche Landleguane. Ein idealer Ort zum Bestaunen der Flugmanöver der Gabelschwanzmöwen und anderer Seevögel.

Tag 10

Insel Nord Seymour

Vormittags: Die Insel North Seymour ist eine Lavaplattform. Sie wurde über Jahrmillionen unterseeisch gebildet und aus dem Meer herausgehoben. Daher hat diese auch eine charakteristisch flache Form (tellerförmig) und man findet zahlreiche Fossilien von Meeresbewohnern auf der Insel. Dennoch ist dies einer der Hotspots zur Vogelbeobachtung. Beim ca. 1,4 km langen Rundgang auf North Seymour besucht man den südwestlichen Teil der Insel. Zu Beginn sieht man einige Seelöwen beim Sonnen und Fischen an der steinigen Steilküste. Danach führt der Weg entlang der Küste, wo man Nester von Blaufußtölpeln findet. Im zentralen Teil der Insel der mit Büschen bewachsen ist, findet man die Nester der Fregattvögel und Landleguane. Auf North Seymour lebt die größte Kolonie von Fregattvögeln auf den Galapagos Inseln.

Las Bachas, Insel Santa Cruz

Nachmittags: Der blendend weiße Bachas Beach, der sich entlang der Küste der Insel Santas Cruz schlängelt, scheint voller Leben zu sein. Aber auch die türkisfarbene Bucht und die symmetrische Tuff-Kegel-Insel von Daphne Major ziehen die Blicke auf sich. Viel näher in Ihrem Blickfeld, in den Gezeitentümpeln zu Ihren Füßen, laufen die orange-roten Klippenkrabben auf dem dunklen Untergrund des Basaltfelsens umher. Nach ein wenig Fußweg erreichen Sie eine Lagune in den Dünen, die Heimat von verschiedenen Arten von Wat- und Küstenvögeln ist, einschließlich Schwarzhalsstelzen, Weißwangenspitzenten (oder Bahama-Enten) und Jagdreihern. Zugvögel, die im Winter auf Galapagos überwintern, wie zum Beispiel Regenbrachvögel, halten sich ebenfalls in dieser Lagune auf. Sobald der Wasserstand sinkt und die Lagune in der Trockenzeit salziger wird, könnten Sie sogar auf einige amerikanische Flamingos treffen, die unermüdlich dieses Wasser filtern, um nach Garnelen und Algen zu suchen. Die entlegene Nordwestküste auf der Hauptinsel Santa Cruz ist zum bevorzugten Nistplatz der pazifischen grünen Meeresschildkröten geworden. Weibchen warten nachts auf die Flut, bevor sie an Land kriechen, was eine weniger bemerkte und sicherere Art und vor allem weniger anstrengend ist.

Tag 11

Insel Mosquera

Vormittags: Wie viele Inseln des Archipels entstand auch Mosquera aufgrund einer Eruption eines submarinen Vulkans. Gesteine und Korallen besiedelten die Insel und unterstützten Sie gegen die Strömung, die zwischen Baltra und Seymour fließt, um Sand aufzufangen. Nun ist sie Heimat einer der größten Seelöwenkolonien und bietet ihnen einen großen Strand zum Ausruhen, Sonnen und Spielen. Zudem kann man von hier teilweise auch Orcas (Killerwale) sehen, da Seelöwen Teil ihrer Ernährung sind und sich hier viele tummeln. Mosquera kann auch mit einigen raren Arten überraschen. Die endemische und seltene Lava Möwe nistet auf dieser Insel, zählt mit ihren wenigen hundert Paaren aber zu den seltensten Möwen-Arten auf der Welt. Mit etwas Glück können Sie sich an einen Krabbenreiher anpirschen oder erhaschen einen Blick auf einen seltenen Rotfuß-Tölpel.

Abreise von der Insel Baltra

Sie erreichen den Hafen von Baltra. Von dort aus fahren Sie entweder zum Flughafen und treten Ihren Rückflug zum Festland an oder Sie fahren mit Ihrem individuellen Galapagos-Programm fort.

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